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Handelsübliche LED Beleuchtungen verzerren unsere Wahrnehmung und lassen uns unsere Umwelt in Bildern erfahren, denen es an Farbkontrast, Farbreichtum und Lebendigkeit mangelt.
Leider können LEDs das vom menschlichen visuellen System erfahrbare sichtbare Spektrum nicht abdecken. Das Blau des Edgar Degas und anderer Impressionisten lässt sich weder auf dem Bildschirm noch auf einem Laserdrucker akkurat wiedergeben. Das primitive RGB Farbmodell, das uns die Digitalisierung beschert hat, hat jetzt auch unsere Raumbeleuchtung erobert und unsere Umgebung erscheint uns wie in einem schlechten Zeichentrickfilm.
Die Idee: Beleuchtungseinrichtungen, welche die spektrale Empfindlichkeit des menschlichen visuellen Systems berücksichtigen, die über kontinuierliche Spektren verfügen und mit deren Hilfe wir unsere Umwelt wieder in echten und natürlichen Farben wahrnehmen können.
Tags: Fraunhofer-Institut
Comments
Hallo Fischer8888,
ich stimme Dir absolut zu! Die Wichtigkeit von guter Beleuchtung wird definitiv unterschätzt.
Tageslichtlampen für den alltäglichen Gebrauch, die das natürliche Lichtspektrum mit einer bis zu 96%igen Übereinstimmung abbilden können, gibt es ja bereits... Das reicht aber immer noch nicht ganz aus, wenn wir den ganzen Tag von Bildschirmen angestrahlt werden. Ob vom Computermonitor im Büro, vom Smartphone immer mal wieder zwischendurch oder abends vom Fernseher - hier besteht noch Handlungsbedarf.
Die Technologie aus den Tageslicht-LED-Lampen müsste auf die Monitore übertragen werden, um den Schäden, die durch die tagtägliche Frontalbeleuchtung entstehen, entgegenzuwirken. (Ohne verwirrenden Orangestich)
Gerne auch mit einem Sensor, der nach 8 Std. arbeiten einen Sonnenuntergang simuliert =)
Grüße,
Somaia
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